Liebe Kolleg*innen der Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie,

unser Fortbildungsnachmittag zum Thema MarteMeo rückt nun schon zügig näher. Und wir freuen uns sehr, dass wir die MarteMeo Supervisorin, Diplomsozialarbeiterin und traumazentrierte Fachberaterin Frau Ute Roos aus Dortmund gewinnen konnten, uns von 14 – 18 Uhr einen bestimmt sehr interessanten Input zum Thema zu geben. Eine kleine Kaffee-/Kuchenpause wird es natürlich auch geben. Über Kuchenspenden würden wir uns noch freuen.

Wir wünschen Euch einen schönen Start in die Woche. Und bis Freitag dann.

Herzliche Grüße von Silke und Julia!

Liebe Kinder, es ist geschafft!

Posted on  by Silke Voss-Schomacher

Am 2.7.2025 ist in der Ratssitzung der Stadt Münster entschieden worden, dass zukünftig Spielplätze inklusiv gestaltet werden. 

In den Stadtteilen geht es erst einmal los; jetzt gerade mit dem Spielplatz an der Burgstrasse, und dann geht es mit neuen Spielplätzen weiter.

Wir freuen uns so sehr mit Euch-:).

Viel Spaß beim Entdecken und Ausprobieren der neuen Spielmöglichkeiten demnächst für Euch alle!

Herzliche Sommergrüße vom Tandem – Team!

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Meldungsdatum: 02.07.2025

Rat: Inklusiver Spielplatz für jeden Stadtteil

Münster schafft Räume für gemeinsame und vielfältige Spiel- und Bewegungserlebnisse 

Münster (SMS) An der Burgstraße im Südviertel plant die Stadt Münster einen inklusiven Spielplatz. Er wird barrierefrei zugänglich sein und Spielmöglichkeiten für alle Kinder bieten – unabhängig von körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen. Mindestens eine inklusive öffentliche Spielfläche, die ein breites Spektrum von Fertigkeiten und Fähigkeiten fördert, will die Stadt Münster mittelfristig in jedem Stadtteil schaffen. Das sieht ein Grundsatzbeschluss des Stadtrates vor, der in der Sitzung am heutigen Mittwoch fiel. 

Immer, wenn in Münster ein neuer Spielplatz entsteht oder eine Spielfläche umfassend saniert wird, ist die inklusive Nutzung Basis für die Planung. Bei kleineren Sanierungsmaßnahmen ist der barrierefreie Zugang Grundbedingung. Die inklusiven Angebote sollen stufenweise entwickelt werden. 

Vor Neuplanungen und Sanierungen von Spielflächen beteiligt die Stadt Münster Kinder, Eltern sowie Nachbarinnen und Nachbarn. Die Kommission zur Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen (KIB) zieht die Kommune zudem verstärkt in die Spielplatzplanung ein.  

Der grundlegende Ansatz bei der Planung inklusiver Spielräume ist, ein breites Angebot zu schaffen, das sich nicht auf die einzelne Behinderung fokussiert. Alle Nutzerinnen und Nutzer sollen Herausforderungen finden. So werden inklusive Spielräume zu Orten für alle – die inklusive Nutzbarkeit soll als selbstverständlich wahrgenommen werden. Wichtig ist dabei das Zusammenspiel von Zugänglichkeit und Erfahrungsvielfalt. Ein Beispiel für eine inklusive Spielstation ist eine Drehscheibe, die auch mit dem Rollstuhl nutzbar ist.   

Viele inklusive Spielplätze könnten im Rahmen des Wohnbaulandprogramms neu entstehen – die Stadt Münster hat zum Beispiel Standorte im Stadthafen, im Oxford-Quartier (Gievenbeck), am Langenbusch (Kinderhaus), am Dornbusch (Amelsbüren) sowie im Baugebiet Hiltrup-Ost ermittelt. Konkreter werden die Pläne – neben der Burgstraße – für inklusive Spielangebote am Hansaplatz. Hierfür sind Haushaltsmittel veranschlagt. Insgesamt listet das Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit derzeit 17 potenzielle Standorte für inklusive Spielplätze auf.  

Foto: Münsters Spielplatz mit inklusiven Spielangeboten in Hiltrup – hier eine Drehscheibe, die auch mit dem Rollstuhl zugänglich ist. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei. 


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Spielplatz mit inklusiven Spielangeboten in Hiltrup

©  Stadt Münster

Spielplatz mit inklusiven Spielangeboten in Hiltrup

Münsters Spielplatz mit inklusiven Spielangeboten in Hiltrup – hier eine Drehscheibe, die auch mit dem Rollstuhl zugänglich ist.EditPost navigation

Grünflächenamt nimmt Vorschläge für inklusive Spielplatzgeräte an

Kommentar

Aktuelles 

Update zu inklusiven Spielplätzen in Münster

Posted on  by Silke Voss-Schomacher

In einem Artikel der RUMS Münster vom 27. Mai 2025 unter dem Titel „Ein Spielplatz für alle“ beschreibt die Journalistin Anna Niere den aktuellen Stand in der Stadt Münster zum Thema inklusive Spielplätze. Am 2. Juli wird endlich der Rat der Stadt Münster über ein neues Konzept abstimmen, das es ermöglichen würde, mehr Spielplätze im Stadtgebiet inklusiv und vielseitiger auszugestalten. Wir hoffen auf eine positive Entscheidung für alle unsere Kinder!

Auszüge aus dem Artikel können Sie hier gerne nachlesen: 

Mitten in Hiltrup liegt der Spielplatz an der alten Kirche, Münsters erster inklusiver Spielplatz. Der Spielplatz an der Alten Kirche ist ein Ort, an dem Kinder mit Behinderung nicht ausgeschlossen sind, weil Stufen oder Rampen fehlen und weil es Schaukeln gibt, auf denen auch sie schaukeln können.

Irgendwann sollen alle Spielplätze so aussehen. Das Land Nordrhein-Westfalen verpflichtet Städte und Gemeinden dazu, Spielplätze so zu bauen, dass auch Menschen mit Behinderungen sie nutzen können. Das fordern auch die Vereinten Nationen. Münster will nun den nächsten Schritt in diese Richtung machen.

Die Stadtverwaltung hat vorgeschlagen, noch mehr solcher Spielplätze zu bauen. In der Politik gibt es den Wunsch schon länger. In den vergangenen vier Jahren kamen aus den Bezirksvertretungen mehrere Anträge mit dem Wunsch, Spielplätze so umzubauen, dass sie inklusiv sind. Zuletzt haben Grüne, SPD und Volt in einem Antrag gefordert, die Spielplätze nicht nur für alle zugänglich zu machen, sondern sie auch vor Hitze zu schützen. Das war vor einem Jahr.

Getan hat sich trotzdem lange kaum etwas. Warum? Laut Stadtverwaltung fehlt im Grünflächenamt Personal, um das Thema konsequent anzugehen, schrieben die Westfälischen Nachrichten im vergangenen August.

Dabei zeigen Zahlen, wie dringend es ist: Laut einer Studie von „Aktion Mensch“ und dem Forschungsinstitut für Inklusion durch Bewegung und Sport von 2023 ist etwas mehr als jeder vierte Spielplatz in Nordrhein-Westfalen (28 Prozent) inklusiv, in ganz Deutschland ist es nur ungefähr jeder fünfte (21 Prozent).

Und hier geht es nicht um Spielplätze, auf denen es gar keine Hindernisse gibt, sondern lediglich um solche, die mindestens ein inklusives Spielgerät haben. Und: Weniger als 0,2 Prozent der Spielplätze in Deutschland, also einer von 500, haben ein Leitsystem für sehbehinderte Kinder. Oft fehlen sogar Kleinigkeiten wie mehrere Haltegriffe in verschiedenen Höhen.

Norm statt Bauchgefühl

Die Verwaltung will gegen den Mangel jetzt systematisch vorgehen – mit Hilfe einer neuen Norm mit dem komplizierten Namen DIN/TS 18034-2.

Hinter dieser Chiffre verbirgt sich ein Bewertungssystem für inklusive Spielplätze – eine Art Checkliste, mit der sich prüfen lässt: Ist dieser Spielplatz für möglichst viele Kinder zugänglich, spannend und nutzbar?

Die Stadt hat das System in einem Workshop getestet – am Beispiel des zukünftigen Spielplatzes an der Burgstraße im Südviertel. Früher war hier die Josefschule.

Ziel ist, nicht mehr einfach nur ein Spielgerät für Kinder mit Rollstuhl aufzustellen und das als „inklusiv“ zu deklarieren. Vielmehr sollen Spielplätze so gestaltet werden, dass möglichst viele Sinne angesprochen werden – hören, tasten, balancieren, rollen, klettern, beobachten. Nicht jeder kann alles, aber: Für jede:n soll etwas dabei sein.

Inklusive Spielplätze bedeuten für die Stadtverwaltung mehr Aufwand und mehr Kosten.

Statt einfachem Sand will die Stadt in Zukunft Böden verwenden, die besser für alle Kinder geeignet sind – zum Beispiel weiche Gummibeläge oder kleine Holzstücke, die Stürze abfedern.

Die Spielgeräte sollen abwechslungsreicher sein – mit leichten und schweren Möglichkeiten, spannenden Eindrücken für die Sinne und Wegen, die alle Kinder nutzen können. Mehr also als die üblichen Standardgeräte.

Außerdem braucht es tastbare Wege für Kinder mit Sehbehinderung, Haltegriffe in verschiedenen Höhen und ruhige, schattige Ecken – am besten unter Bäumen oder festen Überdachungen statt unter Sonnensegeln, die schnell kaputtgehen.

Die Stadt rechnet damit, dass solche Spielplätze rund die Hälfte mehr kosten als herkömmliche. Auch die Pflege wird teurer. Ob dasGeld dafür reicht, ist noch unklar. Wenn nicht, könnten einige wenig genutzte Spielplätze geschlossen werden – so steht es im Beschluss. Welche das wären, würde man später entscheiden.

In fünf Wochen, am 2. Juli, entscheidet der Rat über das neue Konzept. Es ist also noch Zeit. Daher kurz ein Blick nach Hamburg. Dort gibt es direkt in der Innenstadt einen komplett inklusiven Spielplatz, auf dem jedes Gerät den Ansprüchen genügt. Es gibt unter anderem einen rutschfesten Boden, klare Farbgebung oder Sitzstützen für Kinder, die sich nicht alleine halten können. Mehr dazu lesen Sie hier. (ani)

Liebe Kolleginnen in der Physiotherapie,

wir suchen aktuell eine weitere Kollegin zur Behandlung unserer Praxiskinder und ihrer Mütter.

Bitte schaut Euch doch einmal unter Kontakte die genaue Stellenausschreibung an.

Wir würden uns mit den tollen Praxiskindern und ihren Familien sehr über Unterstützung freuen.

Mit herzlichen Grüßen

Silke Voss-Schomacher und Kolleginnen

Liebe kleinen und großen Turner, liebe Eltern und liebe Familien,

wir wünschen euch und Ihnen eine wunderschöne Weihnachtszeit, mit viel Freude an der gemeinsamen Zeit, und einen guten, gesunden Start ins Neue Jahr 2025!

Herzlichen Dank für die tolle Unterstützung unserer Arbeit, Eure Geduld, Pünktlichkeit, Freude, den coolen Ideen und unserem gemeinsamen Spaß bei den Übungen.

Unsere Weihnachtspause ist vom 23. 12. – 03. 01. 2025.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im neuen Jahr und grüßen Euch und sie ganz herzlich.

Alles Liebe von Silke Voss-Schomacher und den Kolleginnen!

Herzlichen Dank, dass ich auf der Empfehlungsliste 2024 / 2025 von FOCUS-Gesundheit im Bereich Gesundheitsberufe / Physiotherapie aufgeführt werde. Interessant-:)!

Ausbau der Spielplätze in Münster mit inclusiven Spielplatzgeräten kommt seit Jahren nicht voran.

Leserbrief zu dem Artikel „Spielplätze sollen inklusiver werden“ vom 15. 08. 2024 MZ

Das Grünflächenamt Münster bietet Stadtpläne mit allen Spielplätzen der Stadt Münster (315 Stand 2020) und auch solche mit generationenübergreifenden Spiel- und Bewegungsangeboten (8) an. Einen Übersichtsplan barrierefreier Spielplätze mit inklusiven Spielgeräten sucht man vergebens. Warum auch, leider gibt es bisher nur einen Spielplatz an der Alten Kirche in Hiltrup mit drei inklusiven Spielgeräten. Seit 2021 liegt der Verwaltung ein Antrag vor, weitere inklusive Spielmöglichkeiten in anderen Stadtteilen zu schaffen. Die Frühförderinitiative Tandem e.V. hatte dieses Thema öffentlich gemacht und Kriterien und Finanzierungsmöglichkeiten mit Ihrem Projekt für Hiltrup ab 2019 aufgezeigt. 

Inklusive Spielplätze bieten gemeinsamen Spielspaß, Kontakt, Integration und Herausforderungen für alle Kinder, mit und ohne Behinderung. Das Thema ist wirklich nicht neu und die Kinder haben ein Recht auf Teilhabe (s. UN-Behindertenrechtskonvention 2008). Deshalb ist nicht zu akzeptieren, dass die Verwaltung mit dem Hinweis auf komplexe Aufgabenstellungen und Personalmangel der Verpflichtung zur Einrichtung inklusiver Spielplätze nicht nachkommt.

Einen separaten Finanzierungsfond sollte die Stadt zur Verfügung stellen, denn jede einzelne Spielmöglichkeit wäre ein Lichtblick für die Kinder und ihre Familien. Wenn es dem Grünflächenamt bei den bestehenden Spielplätzen schwer erscheint, die entsprechenden Geräte auszutauschen, so gilt unsere Hoffnung nun den neuen Spielplätzen, wie z. B. dem neuen Spielplatz am Hamannplatz in Coerde. Eine wunderbare Gelegenheit barrierefreie inklusive Spielmöglichkeiten mit einzuplanen und zu verwirklichen. Dann hätte ein weiterer Stadtteil schon einmal ein schönes Angebot für alle Kinder.

Silke Voss-Schomacher

Kinderphysiotherapeutin

Vorsitzende der Frühförderinitiative Tandem e.V.

(Der Leserbrief ist in der MZ vom 30. 08. 2024 verkürzt veröffentlicht worden.)

Kleiner Filmtip

In der Lokalzeit vom 11. 06. 2024 (WDR Mediathek) könnt Ihr ab Minute 23 unser Praxiskind Mika beim Ausprobieren eines großen stabilen rollstuhlgeeigneten Stand up Paddleboards auf dem Kanal bewundern. Es hat ihm und allen Beteiligten sichtlich Spaß gemacht.

Der Verein „Münster Inclusiv Denken e.V. “ stellt das Board interessierten Rollifahrer*innen zur Verfügung und organisiert dieses einzigartige Erlebnis.

Eine wirklich tolle Idee und wir freuen uns für die Kinder mit-:).